Sicherheitstraining für Motorradfahrer
Die Gebietsverkehrswacht Donauwörth veranstaltete bei bestem Wetter das erste Sicherheitstraining für Motorradfahrer auf ihrem Gelände in Monheim.
Das Training für 25 Motorradfahrer wurde von speziell ausgebildeten Moderatoren durchgeführt.
Besonders nach dem Winter sind bestimmte Mechanismen und Handlungsmuster, die beim Biken wichtig sind, etwas verkümmert. Wohl sind sie theoretisch vorhanden, aber in der Praxis nicht voll abrufbar. Genau hier setzt das Sicherheitstraining an. Durch wiederholtes Üben werden Handlungen so verinnerlicht, dass sie in entsprechenden Situationen angewandt werden können.
Die Moderatoren, alle erfahrene Motorradfahrer, wissen worauf es ankommt: Anstelle eines langweiligen Frontalunterrichts gibt es Erfahrungsaustausch und Diskussion, aus der sich die Trainingsinhalte und die fahrtechnischen Bedürfnisse ergeben. Diese stehen im Mittelpunkt: In welcher Situation soll ich ausweichen oder bremsen, soll ich noch rasch überholen oder doch lieber warten, welchen Lenkimpuls gebe ich, lege ich meine Maschine in die Kurve oder drücke ich – all das sind Fragen, die sich der eine oder andere Biker schon einmal gestellt und Situationen, die er live erlebt hat.
Auf dem Trainingsgelände üben die Teilnehmer dann Slalom oder kleine Kreise fahren, Ausweichmanöver oder Bremsen aus verschiedenen Geschwindigkeiten heraus ebenso aus verschiedenem Fahrbahnuntergrund – denn ob trocken, regennass oder rutschig, macht beim Fahren einen großen Unterschied.
Auch das frühzeitige Erkennen von Gefahren und ihre Vermeidung ist Bestandteil des Trainings.
Im Training lernten die Teilnehmer auch sich bei Unfällen mit Erste-Hilfe-Situationen richtig zu verhalten.
Auf diese Weise können die Teilnehmer den Umgang mit ihrer Maschine optimieren.